checkt das mal hier...Minitusse hat geschrieben:18/05/09
http://www.abgeordnetenwatch.de/niels_a ... ml#q181516
Bei Abgeordnetenwatch sind sie gerade wieder sehr aktiv...Sehr geehrter Herr ,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
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Ich bin froh, dass nun wenigstens Jugendliche unter 18 Jahren vom Schießen mit großkalibrigen Waffen ausgeschlossen werden sollen. Damit wollen wir erreichen, dass Jugendlich sich nicht an den Umgang mit Waffen gewöhnen.
2. Spiel-Verbote
Das Verbot von Spielen wie Paintball ist ja nun erst einmal vom Tisch. Unabhängig von den rechtlichen Diskussionen muss ich Ihnen aber ehrlich sagen: Aus meiner Sicht geht es hier ganz klar um ein Spiel, das Töten oder Verletzen von Menschen simuliert. Die Schussvorrichtungen mögen Markierer heißen – im Aussehen ähneln sie fatal gängigen Gewehren. Und dass eigentlich fast jeder Paintball-Ausstatter Spielbekleidung in militärischer Tarnoptik im Angebot hat, kommt sicher auch nicht von ungefähr.
Die Art und Weise, wie sich die Mannschaften über das und auf dem Spielfeld bewegen, zeigt ebenfalls: Hier geht es um ein Szenario, bei dem die Tötung oder Verletzung von Mitspielern unter Einsatz von Schusswaffen oder diesen nachgebildeten Gegenständen simuliert wird. Der Selbstbeschreibung – z-B. auf der Homepage der Deutschen Paintball Liga – als "modernem, taktischem Mannschaftssport" kann ich daher beim besten Willen nicht folgen.Auch mit Indianer-und-Cowboyspielen vergangener Zeiten hat das nichts zu tun. Paintball kennzeichnet vielmehr das Bestreben, einer paramilitärischen Übung unter Einsatz von Tarnanzügen und realistisch anmutenden Schusswaffen möglichst nahezukommen. Auch hier gilt: Wer es nicht glauben mag, kann einfach mal ein Video der DPL im Netz. anklicken. Dass eines der Videos mit einem Schuss aus dem Off losgeht, beschwichtigt meine Bedenken nicht gerade.
Ich kann Ihnen heute keine abschließende Einschätzung mitteilen, ob ein Verbot hier die richtige Lösung ist. Aber ich finde es gelinde gesagt befremdlich, diese Diskussion unter einer Maßgabe führen zu sollen, die die quasimilitärischen Elemente dieser Sportart so gänzlich verleugnet. Dazu bin ich nicht bereit. Mich bestätigt diese Forderung vielmehr in der grundsätzlichen Überlegung: Wir brauchen dringend eine gesellschaftliche Auseinandersetzung rund um die Themen Gewalt und Gewaltdarstellung. Und über deren Folgen für unser Miteinander.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen meinen Standpunkt deutlich machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Niels Annen
http://www.bild.de/BILD/news/politik/20 ... th=465.jpg
is das nicht der selbe? :lool: